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SABRINA KARL & JAN LEIPOLD

22.09 - 26.09
All Day





Ornamentik der misslingenden Vollendung

“Ein riesiges Ringen, auftauchend aus der grauen Wand, sich erinnernd an seine Vollendung, zurücksinkend zur Formlosigkeit .” Das Pergamon - Fries beschreibt die Gigantomachie. Die Giganten der Vergangenheit wollen sich den Griechischen Göttern nicht beugen. In der “Ästhetik des Widerstands” bewegt uns Peter Weiss anders. Risse, Kommata und Identitäten, die jeder von uns auch schnell wieder verlassen kann, verlassen muss: Nach Peter Weiss ist, was für die Identität des Subjekts das Reale bedeutet, das Reale der Gesellschaft: der Antagonismus des Klassenkampfes, der jeden Menschen von innen her durchkreuzt.

Das OPEN ATELIER - Körper in “Die Ästhetik des Widerstands” widmet sich der Analyse der minutiös beschriebenen Körpergesten und deren erste Übersetzung in weitere Medien. Zeichnung, Fotografie, Körper, Stimme, Schrift.

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OPEN ATELIER - Body in "The Aesthetics of Resistance" is dedicated to the analysis of the meticulously described body gestures and their first translation into other media. Drawing, photography, body, voice, font.





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Sabrina Karl (*1987) lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie studierte Bildende Kunst und hat eine lang andauernde Körperpraxis. Sie arbeitet mit Methoden der Übertragung, Wiederholung und Verdoppelung. Als Material für ihre transmedial angelegten Arbeiten dienen literarische Figuren, die Ausgangspunkt für ihren Körper sind. Diese fiktiven wie realen Charaktere füllen sie von Aussen und Innen an, geben und nehmen ihr die Sprache.


Jan Leipold (*1992) spielt Tennis beim TSV Oberriexingen, außerdem fährt er für sein Leben gerne Motorrad. Den Rest der Zeit ließt er Bücher und beschäftigt sich mit psychoanalytischer Kulturtheorie. Im Rahmen seines Studiums an der Universität Stuttgart versucht er diese Theorien auf das Feld der Architektur zu Übertragen. Hierbei rätselt er seit Jahren an den (Un-)Möglichkeiten eines modernen, narraviven Ornaments.
Sabrina Karl (*1987) lives and works in Stuttgart. She studied Fine Arts and has a long standing body practice. By methods of transmission, repetition and duplication, she works with fictitious and historic characters out of literature, film and life, that she takes as a starting point for her media based performances andbody. In a practice of ‘rehearsing for–’, ‘becoming–’, ‘speaking with–’, they fill her up from the outside and inside, give and take away herspeech.

Jan Leipold (*1992) plays tennis for TSV Oberriexingen, also he likes to ride his motorcycle. The rest of the time he reads
books and deals with psychoanalytic cultural theory. As part of his studies at the University of Stuttgart, he tries to implement these issues to the theories of architecture. He has been working for years on the (im)possibilities of modern, narrative
Ornaments.



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